Seelsorge

Die Sorge für den Nächsten an Leib und Seele und der Dienst am Nächsten in individueller und gesellschaftlicher Hinsicht sind elementare Wesensäußerungen der christlichen Gemeinde.

Ausbildungsziele sind daher die Befähigung, die Rolle des Seelsorgers oder der Seelsorgerin authentisch auszufüllen, Menschen empathisch in ihrer jeweiligen Lebenssituation zu begleiten, diese Lebenssituationen in den Horizont des Evangeliums zu stellen, und Gemeindeglieder ihrerseits in ihrem seelsorgerlichen und diakonischen Handeln zu begleiten und zu fördern.

Dazu werden im Seelsorgekurs reflektiert bzw. eingeübt:

  • die theologischen Dimensionen und Konzeptionen von Seelsorge,
  • die eigene Person des Seelsorgers oder der Seelsorgerin,
  • die jeweilige Lebens- und Glaubenssituation der Gesprächspartner und -partnerinnen
  • äußere Rahmenbedingungen, Arrangements und situative Faktoren
  • die Methodik der Gesprächsführung.

Methodisch wird im Predigerseminar u.a. gearbeitet mit:

  • Auswertung von Gesprächsprotokollen in einer Fallbesprechungsgruppe oder im Einzelgespräch,
  • Übungen zur Gesprächsführung,
  • Rollenspielen,
  • Vorträgen und Diskussionen.

Im Bereich der Kasualien wird die liturgische und homiletische Gestaltung der Kasualien in Beziehung zur konkreten Lebenssituation der Betroffenen und der Gemeinde reflektiert.

Im Bereich der Diakonie sollen Vikarinnen und Vikare diakonisches Handeln als eine Grundaufgabe der Gemeinde verstehen, diakonische Aktivitäten kennenlernen und diakonische Hilfen vermitteln können.

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